Busblockierer

Vielleicht erinnern ihr euch noch an mich den Busblockierer.

Sorry, daß ich so lange nicht hören lies von mir bezüglich der Busprobleme die ich hatte hier in Dortmund.
Es ist wie folgt so ausgegangen: da der zuständige Richter im Begriff war einen Gutachter zu beauftragen um an den Bushaltestellen festzustellen ob dieses wirklich so gefährlich ist beim Ein-Aussteigen aus dem Bus.
Nur hat die Stadt Dortmund einige Tage vorher, diese Bushaltestellen in Auftrag gegeben fertig zu stellen und somit war meine Beweislage nicht mehr gegeben.
Nach einem Telefonat mit meiner Rechtsanwältin, hat diese wiederum mit zuständigen Richter telefoniert und dieser war der Meinung das Verfahren einzustellen, da es wegen der Instandsetzung der Bushaltestellen nicht mehr vorkommen würde, daß man mich stehen lassen würde. Und so sich alles wieder erledigt.
Jetzt ein neues Problem mit der D-Bahn, damit bin ich zwar noch nicht vor Gericht, aber wie man von der Bahn behandelt wird.

Mein Bericht an die Bahn.

Erneute Bahnbeschwerde vom Samstag den 25.02.2017
So eine ganz offensichtliche Diskriminierung und Verletzung des Gleichstellungsgesetzes zweier Rollstuhlfahrer ist durch nichts zu Entschuldigen.
Folgendes war passiert:
Wir hatten uns (Hans Stattkus, Elfriede Riecke) auf einen schönen Ausflug zur Uni-Dortmund zum Trödelmarkt gefreut und sind Samstagsmorgen gegen 0941 von der Haltestelle Do-Körne West mit der S4 in Richtung Lütgendortmund gefahren.
Um zur Uni-Do zu kommen, wollten wir an der HS. Do-Dorstfeld umsteigt. Also sind wir an der HS Do-Dorstfeld ausgestiegen und mit dem Aufzug nach oben gefahren sind, wollten wir mit einem anderen Aufzug auf den Bahnsteig um mit der S4 in Richtung Uni-Dortmund weiter zu fahren. Nur dieser Aufzug S2 für den Bahnsteig war defekt, dort war eine Notfall Nr. 0231/7291055 angebracht die ich auch sofort angerufen habe.
Der von mir gemeldete Defekte Aufzug wurde sofort notiert und mir eine alternative weiterfahrt empfohlen.
Die wie folgt aussehen sollte: Wir sollten mit Aufzug 1 auf den Bahnsteig der S1 in Richtung Dortmund-HBF fahren, da könnten wir dann drin bleiben weil dieser Zug wieder in Richtung Uni-Dortmund weiter fahren würde.
Also wir voller Hoffnung, daß wir doch noch zu unserem Trödelmarkt kommen. Mit dem Aufzug 1 runter auf den Bahnsteig gefahren und mußten ca. 15 min warten bis der Zug kam. Dann kam der Zug und als dieser gehalten hat „wir wußten aus Erfahrung, daß für uns Rollstuhlfahrer immer geraten im ersten Wagon in der Nähe des Lockführers einzusteigen“ sind wir auch zum Lockführer nach vorne gefahren und wollten dort in den ersten Wagon einsteigen.
Aber ich war sehr erstaunt als ich feststellen mußte, daß wir wegen des gravierenden Höhenunterschied (Höhe ca. 20 cm breite 30 cm)zwischen Bahnsteig und der Bahn überhaupt nicht überwinden können mit unseren Rollstühlen und zum schlimmsten habe ich gesehen, daß im Innenraum genau wo wir mit unseren Rollstühle stehen sollen, waren Haltestangen angebracht, daß es sowieso keine Möglichkeit war rein zu fahren.
Wer so etwas geplant und angeordnet hat, sollte sich das Lehrgeld für seine Lehrjahre wieder geben lassen.
Als ich dieses erkannt habe, hatte ich den Lokfahrer gebeten für uns die Rampe raus zu holen damit wir reinfahren können, da meinte dieser, daß er noch nie eine Rampe mitführen würde und auch keine in der Zukunft dafür vorgesehen ist.
Abgesehen davon, daß im Innenraum des Zuges kein Platz war für Rollstühle, als das die Bahn so einen solchen Zug einsetzt der absolut nicht geeignet ist, Rollstuhlfahrer mitzunehmen.
Das ist eine eindeutige Verletzung des Personenbeförderungsgesetzes, Gleichstellungsgesetz und Diskriminierung Behinderter.
Es kann doch nicht sein, daß man wieder einmal einfach stehen gelassen wird, weil die Bahn nicht in der Lage ist, dieses alles zu berück sichten.
Dieses ist die unfreundlichste Einstellung der Bahn AG gegenüber Behinderung.
Als wir nicht Einsteigen konnten sind wir dann wieder Richtung Aufzug gefahren, auf dem Weg dorthin habe ich eine Notrufsäule gesehen und habe mir gedacht, daß ich diese Sauerei der Bahn sofort mitteilen sollte, da hat mich der Sprecher versucht mir zu helfen in dem er uns einige Möglichkeiten genannt hatte um noch zum Trödelmarkt (endet gegen 13°°) zu gelangen.
Mittlerweile war es schon 11°° Uhr geworden und wenn wir so fahren würden wie es uns dieser Bahnbediensteter vorgeschlagen hat wären wir nach 13°° Uhr angekommen, erst sollten wir mit der S2 wieder zum Do-HBF und die Bahn würde das Organisieren, daß wir wieder einsteigen können und mit demselben ungeeigneten Zug S1 zur Uni-Dortmund kommen sollten, da habe ich gefragt ob wir auch an der Uni aus dem Zug kommen würden, meinte dieser, daß er das nicht beantworten kann.
Zum zweiten wäre noch meine Frage gewesen, wie wir zurückkommen sollen, müssen wir dasselbe Verfahren genauso im umgekehrten Sinne machen, dann wären wir von der Zeit her und den ganzen Aufwand, erst gegen 17°° Uhr zuhause und so mußten wir ganz unverrichteter Dinge wieder nach Hause fahren.
Ein Foto von diesem nicht für E-Rollstuhlfahrer geeigneten Zug werde ich im Anhang beifügen: