Busfahren

Hier ist die Seite für Rollstuhlfahren, die in den Linienbusse probleme haben beim Aus.-Einsteigen.

Jüngste Ereignisse!

Am 19.01.2012 bin ich mit dem Bus (Linie 439) von Do-Aplerbeck nach Do-Asseln Mitte, dann mit der Straßenbahn zwei Haltestellen weiter und wollte dort aussteigen, weil an dieser Stelle kein Erhöhter Bordstein war hat der Straßenbahnfahrer mich nicht aussteigen lassen obwohl auch eine Rampe vorhanden war.

Er meinte, da könne er auch nichts machen und ist weiter gefahren, nach ca. 1 Kilometer konnte ich aussteigen, jetzt mußte ich wieder die ganzen Strecke zurück fahren um an meinen eigendliches Ziel zu kommen.

Es werden veraltete Linienbusse eingesetzt die keine Rampe haben. Ohne Rücksicht auf Rollstuhlfahrer zu nehemen, aber es wird ein Aufkleber angebracht, der zeigt das man Rollstühle mit befördert nur wie soll das gehen, ohne Rampe ich Empfinde das ist doch eine hochgradige Verarsche von den Betreibern.

Nächster Fall, daß ist mir schon mehrmals passiert

Von der Haltestelle (Linie 447) Uni fuhr ich nach Do-Hombruch (Am Beilstück)und wollte weiter mit der Linie 440 nach Do-Hörde, jetzt sagte der Busfahrer das er mich an der Haltestelle An der Palmenweide nicht aussteigen lassen könnte, da dort kein erhöhter Bordstein ist, warum fragte ich (obwohl eine Rampe vorhanden war) er hätte Order die Rampe nur an den erhöhten Bordsteinen Rullstuhlfahrer aussteigen zu lassen

Da frage ich mich ob dieses verhalten des Busfahrers nicht an Freiheitsberaubung stößt. Es darf mich doch kein Mensch gegen meinen Willen festhalten oder?

Insgesamt wurde ich mittlerweile schon 20mal an verschiedenen Bushaltestellen stehen gelassen und nur weil ich im Rollstuhl sitze, muß ich daß ganze doch nicht hinnehmen.

Und noch zwei vorfälle von vielen anderen!

1.  Fall.

Wann genau weiß ich nicht mehr, aber ist noch nicht so lange her, das ich es vergessen hätte.

Es könnte innerhalb den letzten 4 Wochen gewesen sein. Also, da ich Rollstuhlfahrer sitze, war ich im Bus der Linie 456 von der Haltestelle Gewerbegebiet Am Defdahl in Richtung Schüren unterwegs.

An der Haltestelle Wilhelm von Flohtenstr. wurde Fahrerwechsel vorgenommen der Fahrer der gefahren war sagte zu seinem Kollegen, daß er etwas spät dran sei, sein Kollege meinte, daß sei nicht soooo schlimm er wurde dieses schon wieder reinholen.

Der jetztige Fahrer hat sich hinter das Steuer gesetzt und losgefahren, aber er ist so dermaßen losgefahren, ich war der Meinung der will schneller sein als ein Ferrari um eher an der Ampel zu sein als die anderen Fahrzeuge.

Jetzt kamen wir an der Ampel an (sie war erst Grün, dann schaltete sie aber um auf Rot) und so hat er ein fast Vollbremsung gemacht, daß ich mit meinem Rollstuhl trotz eingelegter Bremse dermaßen nach vorne gerutscht bin und gegen den Sitz gedrückt wurde (die Räder standen von meinem Rolli) das es mir an den Füßen weg tat.

Auf mein Mängeln über seine Fahrweise meinte er, er müßte doch Bremsen, da es ja Rot gewesen sei. Da sagte ich zu ihm er sollte doch seinen Fahrschullehrer verklagen der hat ihm vergessen beizubringen, daß man vorausschauend Fahren soll und mehr Rücksicht auf die Fahrgäste nehmen soll.

Wenn er unfähig sei dazu, würde ich ihm das zeigen wie es richtig geht.

Bei dem unteren Bild kann man erahnen wo vorher die Rampe war. Hier ist mir beim Einfahren in den Bus die Rampe abgebrochen, sie war auf mindestens für 350 kg ausgelegt. Mein Rollstuhl und ich haben ein maximales Gewicht von ca. 180-200 kg

Das zeigt mir doch, daß da an dem Bus der dafür zuständige TÜV geschlammt hat und außerdem empfinde ich, daß es Mangelnde pflege ist Seitens der Werkstatt.

    2. Fall

Es muß so am späten Nachmittag gewesen sein als ich an der Haltestelle Am Bahnhof Hörde auf die Linie 440 von Oespel Richtung Airport gewartet habe und nach Hause wollte.

Nun kam der Bus und der Fahrer ist ausgestiegen um mir die Rampe runter zu lassen, nur als er die Rampe anheben wollte bekam er den kleinen Griff für die Rampe nicht aus seiner versenkbaren Stellung heraus.

Das teil scheint dermaßen verdreckt zu sein, daß es sich nicht mehr bewegen lässt. Er hat Anstalten gemacht mich wieder stehen zu lassen, da sagte ich zu ihm, daß er das wohl nicht ernst meinte.

Zur gleichen Zeit kam ein Kollege von ihm vorbei der ihm dabei helfen könnte, da er einen Hacken hat der dazu passt und als der das gemacht hatte hat er mich angesehen und sagte zu seinem Kollegen das er mich kennen würde, und ich würde mich über jeden scheiß Beschweren.

Die beiden gingen dann nach vorne und haben weiter Diskutiert, was es jetzt im Einzelnen war konnte ich nicht mehr verstehen, aber ich habe die ganze Sache auf mich bezogen, da sie immer zu mir Geschaut haben.

So, dieses waren meine Erlebnisse. So ein verhalten von den Busfahrern gegenüber den Behinderten Personen kann ich absolut nicht nachvollziehen.

Ich will damit nicht alle über einen Kamm scheren, denn es gibt Gottseis gedankt auch Freundliche und durchaus nette Busfagrer.

So habe ich auch erlebt, daß mir ein Busfahrer auch ohne Rampe mir in den Bus reingeholfen hat obwohl mein Rollstuhl nicht leicht war und hat mich dort rausgelassen wo kein erhöter Bordstein war.

Es geht auch anders, daß liegt an den einzelnen Fahrern und ob er lust hat sich wegen etwas Hilfe anstrengen will.

 

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